Strategie im Backgammon

an imageBackgammon ist ein Spiel, das aus einer Mischung aus Glück und Strategie besteht. Anfänger schätzen allerdings meist den Anteil an Glück viel zu hoch ein. Ein erfahrener Spieler wird auf Dauer einen schwächeren Spieler schlagen. Erfahrung kann man nur durch das Spiel sammeln, Wir möchten Ihnen aber ein paar wertvolle Tipps auf den Weg geben.

Zunächst unterscheidet man zwischen lokalen und globalen Strategien. Eine Lokale Strategie bezieht sich auf den nächsten Zug. Eine globale Strategie betrachtet das ganze Spiel oder gar das Match.

Lokale Strategien im Backgammon

Man sollte zu jeder Zeit vermeiden, einzelne Steine auf dem Feld zu lassen. Ein Spielzug, nach dem alle Steine in Sicherheit sind, ist einem Spielzug, bei dem ein oder gar mehrere Steine alleine bleiben, auf jeden Fall vorzuziehen. Nur indem man seine Steine schützt, kann man vermeiden geworfen zu werden.

Eine andere Strategie, die sich anbietet, ist das Mauern bauen. Durch das aneinanderreihen doppelter Steine (Primes) kann der Gegner daran gehindert werden, seine Steine wieder einzuwürfeln oder das gegnerische Homeboard zu verlassen.

Hierzu dienen auch sogenannte Anchors, zwei Steine auf dem gleichen Feld, die sich durch Päsche schnell bewegen lassen und anhand derer zwei Steine sicher über das Spielfeld bewegt werden können.

Globale Strategie

Wesentlich unterscheidet man hier zwischen Running und Holding. Beim Running versucht man seine Steine so schnell wie möglich ins Homeboard zu bringen. Beim Holding baut man Blockaden, die den Gegner in seiner eigenen Entwicklung behindern sollen.

Meist überwiegt eine Mischung aus Primes, die den Gegner im gegnerischen Homeboard festhalten und Anchors, mit denen man seine eigenen Steine zu sichern sucht. Sinnvoll ist es auch, diese Anchors an strategisch günstigen Punkten anzubringen.

Spielanalyse

Sinnvoll ist es, gerade als Anfänger viele Spielanalysen oder Spielpositionen zu betrachten. Dadurch lernt man viel über die Entscheidungen, die Profis treffen.

Turnierspiel

Will man auch Turniere spielen, kommt man nicht drumherum den Umgang mit dem Dopplerwürfel zu lernen. Entscheidet ist dabei zu lernen, wann man ein Verdopplungsangebot annimmt und wann man es besser sein lässt. Hierzu ist es unerlässlich, viele Spielsituationen schon einmal gesehen zu haben, damit man die Wahrscheinlichkeit des eigenen Sieges besser einschätzen lernt.